Erde, Coco oder Hydro – was passt zu dir?
Bevor du mit dem Anbau startest, solltest du dir überlegen, in welchem Medium deine Pflanzen wachsen sollen. Die Wahl zwischen Erde, Coco oder Hydroponik beeinflusst nicht nur die Pflege, sondern auch das Wachstum, die Nährstoffaufnahme und den späteren Ertrag.
Erde ist für die meisten Grower – gerade zu Beginn – die beste Wahl. Sie ist einfach zu handhaben, speichert Wasser gut und verzeiht kleinere Fehler. Vor allem vorgedüngte Erde liefert in den ersten Wochen alle wichtigen Nährstoffe, sodass du nicht sofort zufüttern musst.
Wichtig: Bitte verwende keine normale Blumenerde aus dem Baumarkt. Diese ist meist zu nährstoffarm oder enthält die falschen Zusätze – das kann deine Pflanzen stressen oder sogar schädigen.
Setze stattdessen auf speziell vorgedüngte Erde für Cannabispflanzen, z. B. „Light-Mix“ für Setzlinge und junge Pflanzen oder „All-Mix“ für kräftiges Wachstum in der Vegi-Phase.
Coco (Kokossubstrat) bietet eine gute Alternative, wenn du mehr Kontrolle willst. Es ist luftiger, speichert Wasser gut, enthält aber keine Nährstoffe – du musst also regelmäßig düngen und den pH-Wert beachten. Für etwas ambitioniertere Grower ein spannender Mittelweg.
Hydroponik schließlich ist die Hightech-Variante. Hier wachsen die Pflanzen direkt in Nährlösung – das bringt maximales Wachstum, aber auch maximale Fehleranfälligkeit. Für Profis oder experimentierfreudige Grower mit technischem Verständnis durchaus reizvoll.
Fazit:
Wer einfach, sicher und mit wenig Aufwand starten will, ist mit spezieller Erde für Cannabis am besten beraten. Sie sorgt für gesunde Wurzeln, stabiles Wachstum und weniger Kopfschmerzen beim Gießen und Düngen.